Erkenntnis durch direkte Wahrnehmung. Gnade und Mitgefühl — die vergessene Grundlage der Familie?

In der Kindheit stellten wir Tausende von “Warum”-Fragen. Im Erwachsenenleben bleiben fundamentale Fragen bei uns, die Klärung und einen Platz in unserer Weltanschauung sowie in unserem praktischen Leben erfordern. Mit dem systematischen Ansatz analysieren wir verschiedene problematische Themen, geben ihnen eine Definition und finden effektive Schlüssel zu ihrer Lösung. Die Themen, die wir behandeln, sind frei wählbar und können von jedem vorgeschlagen werden. Das Ziel dieser Treffen ist es, absolute Klarheit und Sicherheit zu erreichen, unabhängig von dem Bereich, den wir betrachten.

Wenn wir von Familie träumen, stellen wir uns meist ideale Beziehungen vor — Wärme, Verständnis, gegenseitige Unterstützung. Doch die moderne Kultur zeigt immer öfter ein anderes Bild: Im Mittelpunkt stehen Leidenschaft, Sex und Romantik. Es entsteht der Eindruck, Familie sei nur eine Verbindung zweier Verliebter, während Dinge wie Vaterschaft, Mutterschaft und Aufopferung in den Hintergrund treten. Heute ist es kaum noch etwas Besonderes oder Wertvolles, Vater oder Mutter zu sein.

Aber was bleibt in einer Beziehung, wenn man die körperliche Anziehung wegnimmt, die uns Filme und Werbung ständig vorgaukeln? Kann es darin etwas Tieferes geben?

Früher nannte man den Ehepartner „gnädiger Herr“ oder „gnädige Frau“. Sind Worte wie Gnade und Mitgefühl heute wirklich veraltet? Oder sind das Ideale, die wir einfach verlernt haben? Vielleicht sind es gerade diese Qualitäten — Güte, Geduld, Nachsicht, die Bereitschaft zu verstehen und zu vergeben — die das wahre Fundament einer starken Familie bilden. Wie können wir sie in unser Leben zurückholen und wieder mit echtem Sinn erfüllen?

Alle Angemeldeten erhalten einen Link zur Aufnahme.